Die Verbraucherpreise in der Euro-Zone haben im September noch stärker zugelegt als im Vormonat. Vor allem die Energiepreise treiben die Entwicklung
davon aus, dass die EZB auch im Oktober und Dezember die Zinsen nochmals um jeweils 0,75 Prozentpunkte anhebt und im Februar nochmals um einen halben Prozentpunkt.
Der mit Anstand größte Preistreiber war im September Energie, die sich um 40,8 Prozent verteuerte. Im August hatte der Anstieg noch bei 38,6 Prozent gelegen. Die Energiepreise dürften die Inflation auch in den kommenden Monaten weiter hochtreiben. Sie schlagen in der Regel erst schrittweise auf die Inflation durch, weil zum Beispiel die Strom- und Gaspreise für Haushalte erst mit der Zeit angepasst werden.
EZB-Vertreter haben immer wieder betont, dass sie die Energiepreise auch mit höheren Zinsen kaum beeinflussen können. Aus ihrer Sicht geht es vor allem darum, die Inflationserwartungen stabil zu halten und so genannte Zweitrundeneffekte zu verhindern. Gemeint sind Preissteigerungen als Reaktion auf vorangegangene Kostensteigerungen.
Neben Energie stiegen auch die Preise für Lebensmittel stark an. Sie legten um 11,8 Prozent zu. Industriegüter ohne Energie verteuerten sich um 5,6 Prozent, Dienstleistungen um 4,3 Prozent.Innerhalb der Euro-Zone gibt es große Unterschiede bei der Preisentwicklung. Besonders hoch lag die Inflationsrate in den drei baltischen Staaten Estland , Lettland und Litauen sowie in den Niederlanden . Am geringsten war sie hingegen in Frankreich mit 6,2 Prozent..
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