Exklusiv: Wie Schiffe ungestraft Öl im Meer entsorgen | DW | 22.03.2022

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Exklusiv: Wie Schiffe ungestraft Öl im Meer entsorgen | DW | 22.03.2022
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Viele Fracht- und Containerschiffe entsorgen ölhaltiges Wasser illegal im Meer - meistens im Schutz der Dunkelheit. Sie sparen damit Zeit und Geld. Eine investigative DW-Recherche.

"Anfangs hat es mich belastet", erzählt der junge Schiffsingenieur der DW. Mehrfach hat er miterlebt, wie ölverschmutztes Wasser von seinem Schiff direkt ins Meer gepumpt wurde. Dass das illegal ist, hat er auf der Marineschule gelernt. Doch auf hoher See schere sich kaum jemand um diese Regeln, berichtet der Seemann über eine instabile Telefonleitung.

Reichert sich viel Öl im Meer an, etwa nach Havarien, können Teerklumpen an die Strände gespült werdenDie globale Dimension des Problems zeigt sich bei einem Blick auf die Welthandelsflotte, die in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen ist. Heute befördern mehr als 55.000 Fracht- und Containerschiffe Heizöl, Getreide, Smartphones oder Kleidung über die Weltmeere.

Die Praxis der illegalen Entsorgung auf hoher See haben fünf Whistleblower der DW und ihren Medienpartnern bestätigt. Sie wurden auf verschiedenen Container- oder Frachtschiffen Augenzeugen dieser illegalen"Bilge-Dumps".Wird Bilgenwasser ungefiltert im Meer entsorgt, hat das dramatische Folgen für das Ökosystem: Das darin enthaltene Öl schädigt Kleinstlebewesen, von denen sich größere Tiere ernähren.

Das Foto eines Whistleblowers: Mithilfe dieser Pumpe wurde das Bilgenwasser am Ölabscheider vorbeigeleitetÖlverschmutzungen auf hoher See sind zwar schwer zu entdecken, doch mit Satellitenbildern lassen sie sich aufspüren. Die Ölspuren, die Schiffe hinterlassen, sind oft mehrere Kilometer lang. Ihre charakteristische Form lässt sich aus dem Orbit gut erkennen.

Allerdings decken die Satelliten nur einen Bruchteil der Weltmeere ab, so dass die tatsächliche Zahl der möglichen Verschmutzungen wahrscheinlich deutlich höher liegt.Auch die europäischen Behörden haben den Kampf gegen die Ölverschmutzung aufgenommen. Zuständig ist die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs . Sie wertet ebenfalls Satellitenbilder aus, macht ihre Daten aber nicht öffentlich.

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