Für mehr Haushalte als bislang soll es nach dem Willen der Bundesregierung die Pflicht zu Smart Metern geben – und für alle das Recht darauf.
BERLIN taz | Die Bundesregierung treibt den Einbau von vernetzten Stromzählern, den Smart Metern, voran. Am Mittwoch hat das Bundeskabinett nun einen Gesetzentwurf beschlossen, der unter anderem einen breiteren Einsatz der Geräte, weniger Bürokratie und niedrigere Kosten für die Haushalte vorsieht.
Die vernetzten Stromzähler erfassen den Stromverbrauch meist im minutengenauen Bereich. Ein „Gateway“ leitet die Daten an Netzbetreiber und Stromanbieter weiter – und kann auch Daten von diesen empfangen, etwa über den aktuellen Strompreis. Auf dem Markt sind die Geräte schon seit Jahren. Doch durchgesetzt haben sie sich bislang nicht.
Für Verbraucher:innen sollen die Kosten für die Technik leicht sinken: Wer bis 3.000 Kilowattstunden jährlich verbraucht, soll zunächst 20 Euro im Jahr zahlen – für höhere Verbräuche sind auch die Kosten gestaffelt höher. Ab 2025 dürfen die Beträge erhöht werden. Insgesamt sollen die Netzbetreiber stärker an den Kosten beteiligt werden.
Während der IT-Verband Bitkom den Gesetzentwurf begrüßte, kommt vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft auch Kritik: Denn der Gesetzentwurf sieht vor, dass jeder Haushalt auf Antrag einen vernetzten Zähler eingebaut bekommen kann. „Aus Sicht der Energiewirtschaft ist das in der Hochlaufphase ineffizient, weil alle Kundenwünsche vorzuziehen wären, unabhängig von ihrem Nutzen für das Gesamtsystem“, sagt die Verbandsvorsitzende Kerstin Andreae.
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