Der Ärzteverband Marburger Bund hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) dazu aufgefordert, die Schließungen und Teilschließungen von Notfallpraxen im Südwesten rückgängig zu machen.
Kirchheim unter Teck - Der Ärzteverband Marburger Bund hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg dazu aufgefordert, die Schließungen und Teilschließungen von Notfallpraxen im Südwesten rückgängig zu machen. Die Einschränkungen beim ärztlichen Notdienst müssten umgehend zurückgenommen werden, teilte der Verband, der vor allem Krankenhausärzte vertritt, am Montag in Kirchheim unter Teck mit.
"Es kann nicht sein, dass aufgrund der Einschränkung des Versorgungsauftrages durch die KVBW nun die Ärztinnen und Ärzte und das nicht-ärztliche Personal in den Krankenhäusern im Land die Zeche zahlen müssen", sagte die Landesvorsitzende Sylvia Ottmüller einer Mitteilung zufolge. Durch die Einschränkungen in den Notfallpraxen sei damit zu rechnen, dass deutlich mehr Patientinnen und Patienten in die Notaufnahmen kämen, obwohl sie dort nicht hingehörten. Die KVBW müsse die ambulante Notdienstversorgung sicherstellen, forderte der stellvertretende Vorsitzende des Marburger Bundes, Jörg Woll. "Es gibt kein Vertun.
Nach einem Urteil des Bundessozialgerichtes hatte die KVBW den ärztlichen Bereitschaftsdienst in seiner jetzigen Form gestoppt und angekündigt, künftig auf den Dienst von 3000 sogenannten Poolärzten zu verzichten, die zuvor rund 40 Prozent der Dienste in den Notfallpraxen und der medizinisch erforderlichen Hausbesuche übernommen hatten. Für den ärztlichen Notdienst im Südwesten gilt deswegen seit vergangener Woche ein Notfallplan.
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