In einem polnischen Dorf in der Nähe der Grenze zur Ukraine sind zwei wohl zwei Raketen eingeschlagen. Premier Morawiecki äußert sich in Stellungnahme.
Polens Premier Morawiecki hat sich den Kameras gestellt. Es werde weiter zu den Hintergründen der Explosion in Przewodow ermittelt, erklärte Morawiecki - dabei seien polnische ebenso wie internationale Experten am Werk. Bis es Ergebnisse gebe, habe man die Überwachung des Luftraumes verstärkt - darauf bezieht sich auch die schon angekündigte Erhöhung der militärischen Bereitschaft im Wesentlichen.
Zugleich noch eine weitere Meldung aus Warschau: Nach Nato-Generalsekretär Stoltenberg, US-Präsident Biden und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj telefoniert Polens Staatschef Andrzej Duda nun mit Deutschlands Kanzler Olaf Scholz. Dabei erwähnte der Nato-Generalsekretär weder die Raketen noch den mutmaßlichen Absender der Raketen: Russland. Stattdessen redete er „Explosion in Polen“. Gleichzeitig zeigte Stoltenberg sich zunächst wenig überzeugt von einem „sofortigen“ Nato-Gipfel, die der ukrainische Außenministers Dmytro Kuleba gefordert hatte. Die Ukraine gehört der Militärallianz nicht an.
„Es ist einfach so: Wenn die Russen viel abfeuern, geht auch viel daneben“, sagte ein Beamter, der unter der Bedingung sprach, dass er nicht namentlich zitiert wird, den. Eine mögliche Unabsichtlichkeit entschuldige aber nicht, dass nun möglicherweise erstmals Menschen auf dem Territorium der Nato durch russische Raketen zu Tode kamen.
Darüber hinaus knüpfte der Selenskyj-Minister seine Aussage an die Forderung nach besserer Flugabwehr und US-Kampfjets der Typen F-15 und F-16 für Kiew. „Heute bedeutet Schutz für den Himmel der Ukraine auch Schutz für die Nato“, ließ Kuleba auf Twitter verlauten.Erstmeldung vom 15. November, 19.43 Uhr:zwei russische Raketen eingeschlagen
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