Profitieren internationale Modeunternehmen von der Zwangsarbeit, die Uiguren in sogenannten Umerziehungslagern in China leisten? Diesen Vorwurf erheben mehrere Aktivistengruppen. DW-Korrespondent Julian Ryall berichtet.
Durch ihre Zusammenarbeit mit Zulieferern, die ihre Produkte aus den aus Zwangsarbeit beruhenden Fabriken bezögen, seien die genannten Unternehmen an Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord, schwerer Unfreiheit und Menschenhandel beteiligt, so die Ankläger. Sie räumen allerdings ein, dass die Unternehmen keine vollständige Kontrolle über ihre Zulieferer hätten.
Die chinesische Regierung hat Behauptungen über Zwangsarbeit zurückgewiesen. Ihr zufolge handelt es sich bei den Lagern um Berufsbildungszentren, die eine Ausbreitung des Extremismus verhindern sollten.Ein Sprecher von Fast Retailing in Tokio erklärte gegenüber der DW, das Unternehmen habe von der Beschwerde über Medienberichte erfahren.
Betroffene Unternehmen bezeichneten ihre Kritiker oft als geschäftsfeindlich, so Richardson. Das sei aber nicht der Fall."Wir erwarten von allen Unternehmen, ihre Sorgfaltspflicht in Bezug auf Menschenrechte zu dokumentieren. Damit stellen sie sicher, keine Menschenrechtsverletzungen zu verursachen oder dazu beizutragen." Stellten sich die Unternehmen dieser Prüfung und ließen sich die Probleme beheben, dann könnten sie unbehelligt weiterarbeiten, so Richardson.
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