Beim Wuppertaler SV arbeitet Gaetano Manno derzeit mit Hochdruck an verschiedenen Baustellen: Die wichtigste - der neue Mann an der Seitenlinie - soll bald abgeschlossen werden. Auch im Kader gibt es noch Fragezeichen.
Der Wuppertaler SV steuert bei der Planung für die kommende Saison in der Regionalliga West langsam auf die Zielgerade zu. Nachdem die einvernehmliche Trennung von Trainer Ersan Parlatan verkündet wurde, machte der Tabellendritte der abgelaufenen Spielzeit mit Angreifer Pedro Cejas sowie den beiden Rechtsverteidigern Levin Müller und Subaru Nishimura drei weitere Zugänge perfekt.
Damit stehen für die Bergischen nach den unausweichlichen Etat-Einsparungen - Hauptsponsor Friedhelm Runge, der dem Verein seit vielen Jahren eng verbunden ist, reduziert sein finanzielles Engagement erheblich - bislang acht externe Neuverpflichtungen mit einem Altersschnitt von lediglich 22 Jahren zu Buche. Unter dem Strich sind damit schon 17 Spieler für die kommende Saison gebunden.Aber nicht nur beim spielenden Personal steuert der WSV auf die letzten Entscheidungen zu.
Dass er sich auf die Suche nach einem neuen Trainer machen müsste, traf den Ex-Profi nicht unvorbereitet."Der Austausch mit Ersan war offen und transparent", so der 41-Jährige. Neben einigen Namen, die der Sportchef bereits im Blick hatte, kamen auch noch"viele Bewerbungen und Anfragen" dazu."Der Wuppertaler SV hat noch immer einen guten Namen und besitzt eine große Strahlkraft", so Manno.
Nach aktuellem Stand wird zum Trainingsauftakt am 23. Juni auch Lion Schweers erwartet. Der Kapitän und Innenverteidiger hat allerdings trotz seines noch gültigen Vertrages angekündigt, eine neue Herausforderung suchen zu wollen."Er schaut sich nach einem anderen Verein um", so Manno."Dann bleibt noch abzuwarten, ob es eine Einigung gibt."
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