Der ehemalige Wirecard-Chef weist in seiner Aussage vor Gericht auch am Donnerstag alle Vorwürfe zurück – und begründet, warum Finanzvorstand Jan Marsalek vor der Ablösung stand.
Er verwies auf Nachfrage des Gerichts auch auf eine Abstimmung mit dem damaligen Aufsichtsratschef Thomas Eichelmann, der nicht interveniert habe. Generell sei die Stimmung zwischen Wirecard und KPMG in den Monaten vor dem Bericht zwar angespannt gewesen. Wenige Tage vor dem geplanten Veröffentlichungstermin hätten sich beide Seiten jedoch getroffen und einen Teil der Unklarheiten ausgeräumt.
„Ich war damals absolut überzeugt, dass das Geld da ist und dass die Daten identisch sind. Ich habe später auch selbst noch Aktien gekauft“, sagte Braun. Der ehemalige Konzernchef betonte, das er wenige Wochen vor dem Wirecard-Kollaps sogar noch Personalberater beauftragt hatte, Vorstände für den Vertriebsbereich und die Organisation zu suchen.
Gleichzeitig machte er aber auch klar, dass die Tage von Marsalek im Vorstand von Wirecard zu dieser Zeit bereits gezählt gewesen seien. Marsalek sollte eine Platzhalterrolle als Vorstand Business Development bekommen, sobald die Personalberater einen Ersatz gefunden hätten. Braun: „Mir hat Marsalek auch leidgetan, weil ich wusste, dass er keine Zukunft hat. Es war klar, dass sein Vertrag nicht verlängert wird.
Marsalek habe Platz machen müssen müssen, weil er keine Strukturanpassung im Konzern veranlasst habe. „Und er hat zu lange auf Partner gesetzt, die dem Niveau eines Dax-Konzerns nicht angemessen waren“, sagte Braun. Auch für sich persönlich habe er eine Halbwertzeit gesehen: „Ich hatte nicht vor, noch zehn Jahre in der Position als CEO zu bleiben.“
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