El Niño ist ein Wetterphänomen, das im Schnitt alle zwei bis sieben Jahre auftritt. Dieses Jahr ist zu erwarten, dass El Niño die – durch den Klimawandel ohnehin schon gestiegenen – Temperaturen zusätzlich verstärkt. Die Feuerwehr südlich von Sydney rüstet sich für ein „Risiko schrecklicher Brände“.
Die Feuerwehr in Australien rüstet sich auch dieses Jahr wieder für Hitzeeinsätze und Buschbrände, wie hier im Jahre 2019. Bild ArchivAngesichts des Wetterphänomens El Niño kündigen sich in Australien eine heftige Waldbrandsaison und ausgeprägte Hitzewellen an.
Für eine Küstengegend rund 500 Kilometer südlich von Sydney warnte die Feuerwehr am Dienstag auch wegen heftigen Winds vor dem „Risiko schrecklicher Brände“. Die gegenwärtige Hitzewelle im Osten Australiens trifft eine Region, die gerade den wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1910 hinter sich hat.
Im Juli hatte die Weltmeteorologieorganisation von einer 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit gesprochen, dass El Niño im zweiten Halbjahr 2023 auftritt. „Die Ankunft von El Niño wird die Wahrscheinlichkeit für neue Temperaturrekorde und extreme Hitze in vielen Weltregionen und in den Weltmeeren deutlich erhöhen“, hatte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas damals gewarnt.