Die LMP1-Klasse der Sportwagen-WM (FIA WEC) steht vor einem großen Umbruch. Aktuell wird für die Zeit ab 2020 ein neues technisches Reglement erstellt. Auch Aston Martin sitzt bei den Verhandlungen am Tisch.
Die aktuelle LMP1-Klasse ist ein Auslaufmodell. Die ultrateuren Hybrid-Renner vom Schlage eines Toyota TS050 sind nur noch bis inklusive Le Mans 2020 zugelassen. Für die Zeit danach arbeiten die Regelhüter von FIA und ACO gerade mit diversen Herstellern an einem neuen technischen Reglement. Dieses soll die hohen Kosten in der Klasse auf ein annehmbares Niveau senken und wieder mehr Hersteller anlocken.
Aston Martin hatte in der Arbeitsgruppe zunächst die Idee favorisiert, das technische Reglement in Richtung von sogenannten 'Hypercars' zu erstellen. Dabei sollten aufgemotzte Rennversionen von spektakulären Straßenautos in der LMP1-Kategorie gegeneinander antreten. Mit dem Valkyrie hätte der britische Hersteller ein solches Fahrzeug in der Hinterhand. Doch so wie es aktuell aussieht, wird die LMP1 weiterhin mit echten Renn-Chassis antreten.
Ein möglicher LMP1-Einstieg ab 2020 würde auch nicht auf Kosten des aktuellen GTE-Einsatzes in der FIA WEC gehen. «Das sind zwei komplett unterschiedliche Konzepte. Und somit würde es aus einem anderen Pott finanziert», so Gaw weiter. «Wir sind ja aktuell auch in der Formel 1 aktiv und haben trotzdem ein großes GTE-Programm. Das sind für uns verschiedene Marktsegmente.
In der Vergangenheit war Aston Martin bereits des Öfteren in der großen Sportwagen-Klasse am Start. 1959 konnten mit dem Aston Martin DBR1/300 sogar die 24 Stunden von Le Mans gewonnen werden. Nicht ganz so erfolgreich lief das Gruppe-C-Projekt aus dem Jahr 1989. Zwei AMR1 traten damals beim Klassiker an der Sarthe an. Diese waren jedoch nicht konkurrenzfähig.
2011 ging dann komplett in die Hose. Aston Martin baute mit dem AMR-One einen offenen LMP1. Doch bereits nach zwei Rennen wurden die skurrilen Boliden wieder in die Ecke gestellt. Die beiden von einem Sechszylinder-Reihenmotor angetriebenen Spyder kamen in Le Mans sogar nur zwei bzw. vier Rennrunden weit.
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