Die Notenbanken in den USA und Europa entscheiden diese Woche über ihren weiteren Kurs. Wahrscheinlich werden sie dabei nicht im Gleichschritt handeln.
von einem geringeren Zinsschritt aus. Führende Notenbankvertreter hatten dies zuletzt signalisiert. Im Dezember hatte die Fed den Leitzins noch um einen halben Prozentpunkt auf die Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent angehoben. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Fed die Höhe weiterer Zinsschritte auf 25 Basispunkte reduziert“, sagt Mericle mit Blick auf die nächsten Sitzungen im März und Mai.
Die meisten anderen Experten gehen ebenfalls davon aus, dass die Leitzinsen in den USA bis zum Sommer weiter steigen. Ein Problem für die Fed könnte sein, dass Investoren für die Zeit danach bereits wieder mit Zinssenkungen rechnen. An den Märkten wird derzeit eingepreist, dass die Fed die Leitzinsen nach weiteren Erhöhungen bis zum Sommer zum Jahresende wieder auf 4,5 Prozent senken wird. Diese Erwartung hat bereits dazu geführt, dass die Marktzinsen, also die Renditen für US-Staatspapiere, zuletzt gesunken sind.Die Finanzierungsbedingungen sind dadurch tendenziell lockerer geworden.
Fed-Chef Jerome Powell könnte daher diesen Erwartungen entgegentreten. Die Führungsriege der Fed selbst prognostiziert ein Zinsniveau von 5,1 Prozent zum Jahresende.-Ökonom Mericle geht davon aus, dass die Zentralbank mit ihrer Prognose recht behält. „Ich glaube nicht, dass die Fed die Zinsen einfach senken wird, weil die Inflation zurückgeht.
Mericle erwartet auch entgegen der Ansicht vieler anderer Experten keine Rezession in den USA. „Mit etwas Geduld ist es möglich, das Inflationsproblem zu beheben, ohne eine Rezession auszulösen“, erklärt er. Wichtig sei es hierfür, die Nachfrage nach Arbeitskräften zu reduzieren. „Idealerweise gelingt dies vor allem durch weniger Stellenangebote und nicht durch eine starke Erhöhung der Arbeitslosenquote.
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