Frau Kahmann, Unicef ist mit einem Team vor Ort in Gaza, um Kindern zu helfen. Es fehlt an Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Medikamenten und Strom. Die Situation ist gravierend.
Frau Kahmann, Unicef ist mit einem Team vor Ort in Gaza , um Kinder n zu helfen. Was berichten Ihre Kolleginnen und Kollegen aktuell? Christine Kahmann: Sie erzählen, dass Kinder so gut wie keine Nahrungsmittel mehr haben, dass es an Trinkwasser und Medikamente n fehlt, dass Krankenhäuser überfüllt und überlastet sind, dass es nicht ausreichend Strom gibt.
Was könnte noch passieren? Aus anderen Krisensituationen wissen wir, dass in überfüllten und engen Unterkünften die Gewalt ansteigt. Vor allem Frauen und Kinder leiden dann unter der Gefahr von Übergriffen. Wir dürfen auch nicht vergessen: Die psychische Belastung für die Kinder ist enorm. Die Erfahrungen werden sie womöglich ihr Leben lang begleiten. Erste Hilfskonvois sind bereits in Gaza angekommen, um die Familien und Kinder zu versorgen.
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