Trotz Kontingentierung ist auf dem Markt in den Wälder der Biosphärenregion noch genug Holz, heißt es beim Saarforst. Der Blick auf Preise und Verfügbarkeit der brennbaren Scheite ist unterschiedlich – je nachdem, ob man die Revierförster oder die privaten Brennholzhändler fragt.
Beim Forst und bei privaten Anbietern ist die Nachfrage nach Brennholz nach wie vor sehr hoch. Thomas Schönau in Mandelbachtal arbeitet mit modernen Spaltautomaten, um seine Kunden schnell versorgen zu können.Der Schock, der durch die Bevölkerung ging, als russisches Gas ausblieb, er ist längst noch nicht verklungen. Im Winter frieren, dieses Schreckensszenario in derscheint zunächst vom Tisch, aber die Angst geht um, dass Heizen zum unkalkulierbaren Unterfangen wird.
Das gilt insbesondere für den ländlichen Bereich. Dort ist der Gasanschluss schon Mangelware, Fernwärme gehört ins Reich der Utopie. Heizöl dominiert, und Kaminholz. Das führte im vergangenen Winter zu einem nie da gewesenen Ansturm auf Brennholz. Der Winter war dann recht mild, der Heizölpreis ging wieder zurück und die Gasspeicher der Republik sind nach wie vor voll. Viel Brennholz lagert noch unverbrannt im Garten.
Auf der anderen Seite sorgt der Klimawandel dafür, dass viele Bäume der Trockenheit zum Opfer fallen. Aber diese Bäume kommen nur zu einem Teil auf den Brennholzmarkt. Viele von ihnen bleiben als Biotopbäume stehen, um den Waldbewohnern wie Insekten und Vögeln Lebensraum zu bieten. Biosphärenförster Michael Pfaff berichtet, dass der Forst die Holzmengen für private Abnehmer kontingentiert. 15 Festmeter pro Haushalt seien die momentane Höchstmenge.Ein weiteres Thema für die Förster in unserer Region ist das Eschensterben. Sie werden gänzlich verschwinden, ein Pilz sorgt dafür. Pfaff: „Im Biosphärenrevier stellen Eschen etwa zwanzig Prozent der Waldfläche dar. Sie gehen alle kaputt.
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