Selbst Box-Weltmeister Tyson Fury rang nach seiner blamablen Beinahe-Niederlage gegen einen Box-Novizen um Erklärungen.
Selbst Tyson Fury rang nach der blamablen Beinahe-Niederlage gegen einen Box-Novizen um Erklärungen. Der Schwergewichts-Weltmeister hatte im Duell mit dem früheren UFC-Fighter, der von Box-Legende Mike Tyson trainiert wurde, unerwartet große Probleme. Vor dem großen WM-Showdown gegen Alexander Usyk im Dezember ist sein Ruf ordentlich angekratzt.
"Das war definitiv nicht geplant", sagte ein verbeulter Fury nach zehn schweren Runden in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad: "Das war wahrscheinlich mein härtester Kampf seit zehn Jahren."Da spielte es auch keine Rolle, dass der WBC-Weltmeister den Schaukampf gegen den MMA-Star hauchdünn nach Entscheidung der Kampfrichter gewann. Der Mann, der 2015 Wladimir Klitschko sensationell entthront hatte, war der Lächerlichkeit preisgegeben.
Obwohl er nach dem 34. Sieg im 35. Profikampf ungeschlagen bleibt und sein WM-Gürtel ohnehin nicht auf dem Spiel stand, dürfte dieser Kampf Furys Ruf geschadet haben. In den vereinbarten Fight gegen Usyk um den Status des unumstrittenen Schwergewichts-Champions geht er mit einer schweren Hypothek. Mit ihren Öl-Millionen boten die Gastgeber eine Eröffnungsfeier mit Musik-Acts von britischem Rap bis Latino-Pop - und lockten Zuschauer von Weltrang an den Ring. Saudi-Legionär Cristiano Ronaldo fieberte mit glitzerndem Schmuck um den Hals in der ersten Reihe mit, schräg hinter ihm saß Usyk, und zwei Plätze neben Ngannou-Coach Mike Tyson nahm US-Rapper Eminem Platz.
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