Die Chemieindustrie benötigt gigantische Mengen grünen Wasserstoff – mehr, als vorhanden ist. Fachleute raten zur Alternative: Biomasse und Recycling.
Die Chemieindustrie wird sich auf dem Weg zur Klimaneutralität stärker als bislang auf Recycling und den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe fokussieren müssen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Thinktanks Agora Energiewende, die dem Handelsblatt vorliegt. Frank Peter, Direktor Industrie bei Agora Energiewende, sagte dem Handelsblatt, für die Branche werde zwar der Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff ebenso wie die Elektrifizierung eine wichtige Rolle spielen.
Erdgas benötigen die Chemieunternehmen allerdings nicht nur, um daraus Strom und Wärme herzustellen. Zugleich ist Erdgas ein wichtiger Rohstoff für die Produktion von Basischemikalien. Grundstoffe wiederum sind Ausgangspunkt für die Herstellung von Kunststoffen, Düngemitteln, Farben, Klebstoffen oder Konservierungsmitteln. Nachwachsende Rohstoffe wie pflanzliche Öle haben dagegen bislang mit rund 13 Prozent einen niedrigen Anteil an der Rohstoffbasis der Branche.
Im Gegensatz zur Situation heute soll der Strom möglichst zu 100 Prozent aus Ökoquellen stammen. Auch andere Branchen, etwa die Stahlindustrie, melden hohen Bedarf an grünem Strom und grünem Wasserstoff an. Zweifel an der Umsetzbarkeit machen sich angesichts der großen Nachfrage und des bislang beschränkten Angebots breit.Umso wichtiger werden Alternativen zu grünem Strom und grünem Wasserstoff.
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