Mit dem M8 GTE wird BMW 2018 nicht nur in der amerikanischen IMSA-Serie, sondern auch in der Sportwagen-WM (FIA WEC) antreten. Somit kehrt der bayrische Hersteller auch zu den 24 Stunden von Le Mans zurück.
Bei BMW schreitet die Testarbeit am M8 GTE immer weiter voran. Gerade noch rollte der Testträger des Wagens auf dem Lausitzring, nun fand eine Ausfahrt auf dem 'Circuit de Barcelona-Catalunya' statt. Dabei wechselten sich Martin Tomczyk, Nicky Catsburg, Bruno Spengler und Philipp Eng am Steuer des Boliden ab. Dieses Test-Quartett könnte auch ein Hinweis darauf sein, welche Piloten den M8 GTE in der kommenden Saison im Rennbetrieb bewegen werden.
Der BMW M8 GTE wird in der kommenden Saison in der FIA WEC sowie der amerikanischen IMSA-Serie antreten. Er ist Nachfolger des M6 GTLM, der als umgebauter GT3-Wagen 2016 und 2017 lediglich in der IMSA unterwegs war beziehungsweise noch immer unterwegs ist. Das Renndebüt des M8 GTE wird somit beim IMSA-Saisonauftakt Ende Januar in Daytona stattfinden. Noch unklar ist dagegen, mit welchem Motor das Fahrzeug ausgestattet sein wird.
In der GTE-Klasse herrscht seit 2016 ein neues technisches Reglement, das die Fahrzeuge etwas spektakulärer als die Vorgänger-Generation erscheinen lässt. Noch fünf weitere Modelle sind in dieser Kategorie aktiv. Ford setzt in seinem GT auf einen 3.5L-V6-Turbo. Auch Ferrari hat im 488 GTE ein angeblasenes Aggregat installiert, welches 3.9 Liter Hubraum aufweist. Die Sauger-Fraktion bilden Porsche 911 RSR, Corvette C7-R und Aston Martin Vantage.
Alle Fahrzeuge, die 2018 in der Klasse dabei sein möchten, müssen im kommenden Monat beim BoP-Test des Weltverbandes FIA im südfranzösischen Ladoux vorstellig werden. Dort werden dann die jeweiligen Basis-Einstufungen erarbeitet.