Wegen der Tarifauseinandersetzungen im ÖffentlichenDienst wird am Donnerstag und Freitag die Arbeit wieder niedergelegt. Diesmal sind kommunale Betriebe im Saarland von dem Warnstreik betroffen. Erneut rief dazu Verdi auf.
Wer beispielsweise Elektroschrott zu Wertstoffhöfen bringen will, sollte dies ebenfalls auf nächste Woche verschieben. Denn auch diese Einrichtungen werden bestreikt. Darum bleiben allein in Saarbrücken folgende Stellen geschlossen:Anschließend gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.
Wegen des Warnstreiks sollen Müllabfuhr die Tage danach vorbeikommen, kündigt ein Stadtsprecher an. Dabei könnten die Termine aber nur teilweise nachgeholt werden. Informationen dazu biete Saarbrücken im Internet auf derDie Abfuhr des Mülls aus den gelben Wertstofftonnen sei von dem Ausstand nicht betroffen. Darauf weist die Stadt gesondert hin.
, davor bei kommunalen Krankenhäusern die Arbeit ruhen lassen. Der Streik könnte bis zur nächsten Verhandlungsrunde noch einmal ausgewertet werden: Verdi habe bereits Kindertagesstätten im Blick, die von Städten und Gemeinden angeboten werden. An diesem Donnerstag liegen die Schwerpunkte auf den Bundesländern Niedersachsen und Bayern. Hier wird der Öffentliche Personennahverkehr bestreikt. So werden massive Ausfälle unter anderem bei der U-Bahn in München erwartet.Verdi fordert für seine Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber ein Plus von 500 Euro im Monat. Diesen angestrebten Zuwachs begründen die Gewerkschafter unter anderem mit der hohen Inflation.
Die Arbeitgeberseite bot fünf Prozent Lohnerhöhung in in zwei Schritten. Außerdem soll es 2500 Euro Einmalzahlung geben. Dieses Angebot lehnte Verdi vergangene Woche ab.Die dritte Verhandlungsrunde ist vom 27. bis 29. März geplant. Dann treffen sich die Tarifpartner in Potsdam. Die Tarifverhandlungen betreffen 2,4 Millionen Angestellte von Bund, Städten und Gemeinden.
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