Auch ein fünftägiger Verhandlungsmarathon reicht bei der Deutschen Bahn nicht, um den komplexen Tarifstreit mit der EVG zu befrieden. In den kommenden Tagen wird weitergesprochen.
Auch nach fünftägigen Dauergesprächen zwischen Bahn-Management und der Eisenbahnergewerkschaft EVG wurde keine Lösung gefunden.Für Bahn-Kunden bleibt unklar, ob es zu weiteren Streiks kommt. Auch nach fünftägigen Dauergesprächen zwischen Bahn-Management und der Eisenbahnergewerkschaft EVG wurde keine Lösung gefunden. Beide Seiten vertagten sich am Freitagabend. In den kommenden Tagen soll der Verhandlungsmarathon weitergehen.
Klar ist aber auch: Fünf Tage Dauergespräche haben nicht gereicht einen Kompromiss zu erreichen. Das ist für Beobachter bedenklich. Vor allem weil es keine Angaben darüber gibt, wo es womöglich noch Differenzen gibt. Sollte es doch zu einem Streik kommen, würde dieser mit großer Wahrscheinlichkeit in den Sommerferien liegen. Am Donnerstag beginnen in Nordrhein-Westfalen als erstem Bundesland die Schulferien.
Seit einigen Tagen werden die Verhandlungen zudem von den Forderungen der konkurrierenden Gewerkschaft GDL überlagert.Die GDL hatte Anfang Juni vorgestellt, was sie bei den im November startenden Verhandlungen mit der Deutschen Bahn erwartet. Im Kern sind das 555 Euro mehr pro Monat, drei Stunden weniger Arbeitszeit pro Woche für Schichtarbeiter und einen steuerfreien Inflationsausgleich von 3000 Euro.
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