Finanzminister Lindner stand beim Illner-Talk im Kreuzfeuer, musste unangenehme Fragen über sich ergehen lassen.
„Wütende Mitte – vergisst die Ampel die Fleißigen?“, fragt Maybrit Illner in ihrem gleichnamigen Talk am Donnerstagabend.
Sein Hauptproblem, für das er die Regierung verantwortlich sieht: „Explodierende Kosten“, besonders beim Personal. Bittersüß: „Aber auch das Kilo Zucker, kostet jetzt 1,10 Euro.“ Nur noch kleine Brötchen in Deutschland: „Wir erzielen keine Gewinne mehr“, klagt Exner.Und an diesem Punkt ist dann auch der nette Bäcker wütend: Die Ampel verstehe „nicht ansatzweise“, was hier passiert. Es gäbe nur „viele Lippenbekentnisse“.
Die SPD-Politikerin angesäuert: „Ich vertrete nicht die Ampel. Wenn es ungerecht wird, erhebe ich meine Stimme.“ Nach dem Motto: Soll doch die Bundesregierung in Berlin für Gerechtigkeit sorgen, nicht ich in Schwerin.Dann wieder der schimpfende Bäcker: „Nichts ist ausgekocht“. Das Kind sei in den Brunnen gefallen „und jetzt wird wieder rumdiskutiert.“ Dabei herrsche „keine Klarheit“ und „niemand versteht das mehr.“ Aus Unverständnis wird Wut.
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