Leitmedium der Elektromobilität
Eine neue Studie widmet sich der künftigen globalen Verbreitung von E-Lkw. Sie schlussfolgert, dass 2030 fast jeder dritte neu zugelassene Lkw in Europa, Nordamerika und im Großraum China elektrisch angetrieben sein wird. In der Folge soll die Entwicklung noch rasanter verlaufen: 2035 rechnet die Studie bereits mit über 70 Prozent Marktanteil.
Die Studie wertet vielmehr industriepolitische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen der kommenden Jahre aus. Beschleunigt wird der Wandel laut dem Papier vor allem von immer strikteren regulatorischen Anforderungen und gleichzeitig fallenden Gesamtbetriebskosten für ZEVs.
In Europa prognostizieren Neuhausen und Co. mittelfristig einen Investitionsbedarf von circa 1,4 Milliarden Euro. Bis 2025 könnten mit dieser Summe 120 Megawatt-Ladesäulen sowie bis 2027 etwa 70 Wasserstofftankstellen entstehen . Langfristig liege die benötigte Investition deutlich höher: Für ein belastbares Infrastrukturnetz müssten bis 2035 etwa 15 Milliarden Euro für den Bau von mindestens 1.800 MCS-Ladern sowie 21 Milliarden Euro für etwa 2.
Als Resümee hält die Studie fest, dass die Transformation derzeit enorm an Fahrt aufnehme. Dies verlange der Lkw-Branche einiges ab, biete aber gleichzeitig riesige Wachstumschancen. „Die neue potenzielle Wertschöpfung des elektrischen Antriebsstrangs inklusive After-Sales & Service sowie Reparatur geht dabei weit über den reinen Verkauf des E-Trucks hinaus.
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