Der Brandenburger Umweltminister Vogel will die Preise für die Entnahme von Grundwasser an Berlin angleichen - das würde eine Verdreifachung der Gebühren bedeuten. In der Koalition löst die Ankündigung ein geteiltes Echo aus.
Mit rund 11 Cent für 1.000 Liter ist der Preis für die Entnahme von Grundwasser in Brandenburg zurzeit vergleichsweise billig. Umweltminister Vogel will sich nun an den Gebühren in Berlin orientieren - und diese liegen weitaus höher.Auch der Brandenburger Wirtschaftsminister Jörg Steinbach äußerte sich skeptisch. Man sei erst am Anfang der Debatte. Noch läge kein konkreter Vorschlag des Umweltministers vor.
Stattdessen müsse eine Diskussion über einen anderen Umgang mit Wasser geführt werden. Ziel müsse es sein, mehr Wasser im Kreislauf zu nutzen. Als Vorbild nannte er Israel, wo bereits 95 Prozent des Wasserbedarfs im Kreislauf gedeckt werde.Der Geschäftsführer des Landeswasserverbandes, Turgut Pencereci, sagte, eine Preiserhöhung würde von den Wasserversorgern an die Kunden weitergereicht.
"Was man nicht erreichen sollte ist, dass schlimmstenfalls Industrien abwandern. Auch das Wassernutzungsentgelt kann da ein Faktor sein", sagte Pencereci auf Anfrage von rbb|24. Andererseits sei er skeptisch, ob die Steigerung für Privathaushalte ein Anreiz zum Wassersparen sei. Unter anderem mit diesem Argument hatte Umweltminister Vogel den Vorstoß begründet.In der Lausitz schaut man gerade mit besonderer Aufmerksamkeit auf das, was in Lützerath passiert.
. Er wolle den Preis dafür in etwa auf das Berliner Niveau anheben, was einer Verdreifachung des Preises entspräche. Derzeit kostet Grundwasser in Brandenburg pro Kubikmeter, also 1.000 Liter, etwa 10 bis 11 Cent. Vogel begründete dieses Vorhaben damit, dass mehr Wasser gespart werden müsse.
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