Bechhofen/München - Die Affäre um Hubert Aiwanger und das antisemitische Flugblatt reißen nicht ab. Nachdem sich der Freie-Wähler-Chef gestern in einem Statement entschuldigte, meldet sich nun der bayerische Ministerpräsident zu Wort und macht Druck.
1.9.2023, 10:41 UhrDer Druck auf Hubert Aiwanger wächst Hier zu sehen bei einer Festzelt-Rede in Chiemgau am 31. August.- Die Affäre um Hubert Aiwanger und das antisemitische Flugblatt reißen nicht ab. Nachdem sich der Freie-Wähler-Chef gestern in einem Statement entschuldigte, meldet sich nun der bayerische Ministerpräsident zu Wort und macht Druck.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Entschuldigung seines Stellvertreters Hubert Aiwanger in der Affäre um ein altes antisemitisches Flugblatt als überfällig bezeichnet. Gleichzeitig erhöhte er am Freitag den zeitlichen Druck auf den Freie-Wähler-Chef, die 25 an ihn gestellten Fragen nun rasch schriftlich zu beantworten. "Am besten noch heute", wie Söder am Rande eines Termins im mittelfränkischen Bechhofen sagte.
"Die Entschuldigung gestern war dringend notwendig. Es bleiben aber noch viele Fragen offen", sagte Söder. "Für mich ist wichtig, dass die 25 Fragen jetzt umfassend und glaubwürdig beantwortet werden, und zwar zeitnah. Und zeitnah heißt am besten noch heute, im Laufe des Tages."
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