Alles sieht danach aus, als ob wieder ein Red-Bull-Fahrer den Formel-1-Titel gewinnt. Doch die nach außen demonstrierte Harmonie im Team könnte trügerisch sein. F1 AzerbaijanGP
Applaus vom Weltmeister für den Teamkollegen: Max Verstappen musste Sergio Perez zum Sieg in Baku gratulieren.Sergio Perez und Max Verstappen mühten sich redlich, jede Schärfe aus dem brisanten Red-Bull-Duell um den Formel-1-Titel zu nehmen. „Es gibt ein hohes Level an Respekt zwischen Max und mir“, sagte Perez nach seinem Sieg beim Großen Preis von Aserbaidschan, bei dem er Weltmeister Verstappen auf Platz zwei verdrängte.
„Der Kampf zwischen den beiden Bullen wird richtig heiß“, urteilte die Gazzetta dello Sport am Montag. Nur sechs Punkte liegt der Champion noch vor dem Herausforderer, der sein Ziel klar formulierte: „Natürlich will ich den Titel gewinnen – aber Max will das auch.“Und gerade Verstappen ist dafür bekannt, keine Kompromisse einzugehen. Der 25-Jährige sieht sich als klare Nummer eins. Dass er sich von Perez aufhalten lässt, scheint nur schwer vorstellbar.
Auch wenn beide am Kaspischen Meer ein harmonisches Bild abgaben, so steckt viel Zündstoff im Titelkampf. Verstappen hat sich in der Vergangenheit schon über Anweisungen des Teams hinweggesetzt. In Baku hatte er allerdings wegen eines zu frühen Reifenwechsels etwas Pech und verlor die Spitzenposition ohne eigene Schuld.Perez nutzte das eiskalt aus, zeigte keinerlei Fehler und raste zum zweiten Sieg im vierten Rennen.
Titelverteidiger Verstappen will WM-Pokal Nummer drei mit Leistung auf der Strecke gewinnen. Doch wie viel Risiko wird Red Bull gehen? Wann muss eingegriffen werden? „No risk, no fun“, sagte Marko mit einem Lachen bei Sky. Früh im Jahr sieht er keinen Handlungsbedarf. Doch spätestens, wenn die WM-Führenden es übertreiben und kollidieren, dürfte sich das rasch ändern. Mit solchen Situationen haben sie im Team Erfahrung.
Perez will kein Helfer mehr sein, keine Nummer zwei. „Ganz sicher“ sei das Ziel, Champion zu werden, betonte er erneut. Mit Bravour zeigte er in Aserbaidschan, wie man Verstappen bezwingt. „Es war sehr eng zwischen uns, wir haben bis zum Maximum Druck gemacht“, sagte der sechsmalige Grand-Prix-Sieger und gab zu: „Es war wirklich hart, aber ich habe ihn unter Kontrolle halten können.“ Und das schafften zuletzt nicht viele.
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