Die Bewerbungsfrist für die Fußball-WM 2034 endete am Dienstag und Saudi-Arabien ist der einzige Anwärter. Menschenrechtler sehen die wahrscheinliche Vergabe der Endrunde als Katastrophe.
Am Dienstag endete die Bewerbungsfrist für die Fußball- WM 2034 - Saudi-Arabien ist einziger Anwärter. Menschenrechtler sehen in der wahrscheinlichen Vergabe der Endrunde eine Katastrophe. Der australische Verband verzichtet als letzter möglicher Konkurrent des Wüstenstaates darauf, sein Interesse an einer Ausrichtung des Turniers kurz vor Ablauf der Frist beim Weltverband FIFA zu hinterlegen.
Nach dem Rückzug Australiens kurz vor dem Ende der Frist blieb Saudi-Arabien als einziger Bewerber. Das sogenannte Sportswashing der absoluten Monarchie hätte bei einem Zuschlag seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht - für HRW ist das ein Desaster.
In diesem Jahr findet bereits die Klub-WM der FIFA in Saudi-Arabien statt. Mit Blick auf die WM ist das Land, dessen Liga zahlreiche Topstars mit horrenden Millionengehältern geködert hat, dank der erstaunlich kurzen FIFA-Frist seit Dienstag fast schon am Ziel. Der Dialog mit dem Anwärter werde sich auf die definierten "Prioritätsbereiche der Veranstaltungsvision und der Schlüsselkennzahlen, der Infrastruktur, der Dienstleistungen, der kommerziellen Aspekte sowie der Nachhaltigkeit und der Menschenrechte konzentrieren" - auf das Ergebnis darf man gespannt sein.
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