Der Sprint in Monza fiel weitaus weniger spannend aus als der erste Versuch in Silverstone. Formel-1-Sportchef Ross Brawn zieht dennoch eine positive Bilanz, genauso wie GP-Veteran Martin Brundle.
Die Formel-1-Stars haben in Monza zum zweiten Mal ein Wochenende im experimentellen Sprint-Qualifying-Format ausgeführt, und die Reaktionen darauf fielen wegen der überschaubaren Spannung des 18-Runden-Rennens am Sonntag nicht mehr so positiv aus als noch nach dem ersten Versuch auf dem Silverstone Circuit.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte etwa: «Als Zwischenbilanz des Sprints muss ich sagen – er bietet für die Formel 1 zu wenig Nutzen, es gibt auch zu wenige Punkte, damit die Teams und Fahrer wirklich etwas riskieren. Niemand will doch für diese wenigen WM-Zähler den Grand Prix kompromittieren. Zum heutigen Sprintformat sagen meine Ingenieure, und ich pflichte ihnen bei – das ist weder Fisch noch Vogel.
Formel-1-Sportchef Ross Brawn erklärte gleich nach dem Mini-Rennen hingegen: «Es wäre natürlich toll gewesen, wenn an der Spitze etwas mehr abgegangen wäre, aber im Mittelfeld war schon was los.» Und in seiner Kolumne auf «Formula1.com» schreibt er: «Wir hatten drei Tage voller Aufregung und Spannung. Normalerweise hat man nur zwei Tage.»
Deshalb kommt der Ingenieur zum Schluss: «Ich bin der festen Überzeugung, dass durch den Sprint das ganze Wochenende verbessert wurde.» Und er betont: «Die Formel 1 war mutig genug, dieses Experiment durchzuführen und uns bleibt noch eine Strecke für einen weiteren Test. Danach werden wir das objektiv bewerten und schauen, wie wir fortfahren.»
Auch GP-Veteran Martin Brundle bewertet das Format mit dem Mini-Rennen, dessen Ausgang die Startaufstellung für den GP am Sonntag bestimmt, grundsätzlich positiv. Er schreibt auf «Skysports.com»: «Ich denke, dass der Sprint den Freitag und Samstag spannender gestaltet und das Rennen beeinflusst hat.» Er ist sich sicher: «Wenn die Autos für 2022 wie erwartet besser überholen können, wird auch das neue Format besser funktionieren.»02.
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