'Roger Waters ist hier nicht willkommen': Vor der Münchner Olympiahalle kommt es zu einer Kundgebung gegen den britischen Musiker. Der war Stunden vorher mit einem antisemitischen Beitrag in den sozialen Netzwerken aufgefallen.
Etwa 100 Demonstranten haben am Sonntagabend neben dem Eingang zur Olympiahalle gegen das Konzert von Roger Waters demonstriert. Der Auftritt des britischen Musikers steht wegen dessen Nähe zur antisemitischen Israel-Boykott-Bewegung BDS und Russland-Propaganda seit Monaten in der Kritik. Allen voran bezeichnete Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Waters als"antisemitischen Brandstifter".
Sie kritisierte aber auch die Politik, der es seit Oktober 2022 nicht gelungen sei, das Konzert zu verhindern. Es frustriere sie:"Seit vielen Jahren hören wir markige Worte aus der Politik. Und seit ebenso vielen Jahren ändert sich wenig." Und weiter:"Derhat ganz offensichtlich einen Platz in diesem Land", sagte sie,"dieser Platz ist heute die Olympiahalle".
Knobloch legte sich persönlich mit einem Fan an, der in ihre Rede brüllte:"Waters ist geil." -"Hör auf", rief sie ihm entgegen."Geh' halt rein, wenn du ihn so liebst." Einige Gäste diskutierten mit Demonstranten, einige palästinensische Unterstützer demonstrierten an der U-Bahn und verteilten selbst Handzettel , aber es blieb friedlich.Waters sei ein"antisemitischer Brandstifter", sagt Charlotte Knobloch.
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