Die Oper 'Salome' von Richard Strauss wurde 1905 in Dresden uraufgeführt und galt als extrem modern. Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian singt die anspruchsvolle Titelrolle in Hamburg.
Mit seiner"Salome" sprengte Richard Strauss musikalische Grenzen und fand zu einer ganz eigenen Sprache in der Oper - ein Schlüsselmoment für den Komponisten. Die 1905 in Dresden uraufgeführte Oper wurde als extrem modern empfunden. Strauss verwendete viele Dissonanzen und Klangspielereien, schärfte Akkorde, schachtelte mitunter mehrere Tonarten übereinander.Die Oper"Salome" beruht auf dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde.
Grigorian reizt vor allem die psychologische Seite der Geschichte."Es ist schwer zu sagen, was einen Mörder umtreibt. Aber so wie ich das sehe, sehnen wir uns alle nach Liebe", schildert die Sopranistin die Gefühlswelt der Salome."Wir alle haben schon mal eine Zurückweisung erlebt und wir reagieren darauf alle gleich - gerade wir Frauen. Wir schlagen keine Köpfe ab, das gehört sich heute nicht mehr.
Die Premiere wird am 29. Oktober ab 17.50 Uhr im Video-Livestream von Arte Concert übertragen. Den Stream können sie auch auf dieser Seite sehen. Im Radio beginnt die Übertragung bei NDR Kultur ab 18 Uhr.OpernabendNDR Kultur informiert alle Kulturinteressierten mit einem E-Mail-Newsletter über herausragende Sendungen, Veranstaltungen und die Angebote der Kulturpartner.
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