Es gab keine andere Chance, so stellt es Oliver Mintzlaff dar. Die Trennung von Sportchef Max Eberl war unumgänglich. Der Red-Bull-Geschäftsführer erklärt vor dem Spitzenspiel die Beweggründe.
Für Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff war die Trennung von Sportchef Max Eberl nach nicht mal einem Jahr als Sportchef bei RB Leipzig alternativlos.
«Nein, es war nicht zu retten», sagte er beim Sender Sky vor dem Topspiel der Fußball-Bundesliga der Leipziger daheim gegen den FC Bayern: «Deswegen haben wir auch so konsequent gehandelt.» Der Club hatte sich einen Tag vor der Partie überraschend von Eberl getrennt. Der 50-Jährige hatte den Posten als Sportchef erst im Dezember vergangenen Jahres übernommen. In der Mitteilung zur sofortigen Freistellung von Eberl hatte der Verein ihm ein fehlendes «Commitment zum Club» vorgeworfen, nachdem dieser zuletzt medial erneut mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht worden war.
Es habe das Commitment für den Verein, für die Stadt gefehlt und damit für die Verantwortlichen auch die Überzeugung, einen langfristigen Weg weiterzugehen, erklärte Mintzlaff. Es sei ein Prozess gewesen, der schon früher im Frühjahr begonnen habe, als Gerüchte aufgekommen seien.
«Macher hin oder her, ist das natürlich enttäuschend, dass man zu so einer Fehleinschätzung gemeinsam gekommen ist», sagte der 48 Jahre alte Mintzlaff. Kontakt zum FC Bayern habe es unterdessen nicht gegeben.
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