Rassismus-Debatte um Finnlands Regierung Finnland Rassismus
Halla-ahos Nachfolgerin als Parteichefin, Riikka Purra, ist heute stellvertretende Regierungschefin. Auch gegen sie gibt es Rassismus-Vorwürfe. In einem Blog-Beitrag soll sie 2008 unter anderem indirekt dazu aufgefordert haben, auf Bettler zu spucken und schwarze Kinder zu schlagen.
Heute verteidigt Purra sich mit den Worten:"Vor 15 Jahren war ich eine Privatperson ohne politischen Auftrag. Ich habe die Probleme mit der Einwanderung besprochen, wie eine Bürgerin das Recht dazu hat." Damit gebe es kein Problem. Es sei klar, dass sie in ihrer jetzigen Funktion"keine Wörter wie diese" benutze, so Purra.
Nach Reue klingt das nicht, meint auch Finnland-Expertin Jungar. Sie stellt die Frage, ob die Partei der Finnen keine besseren Minister haben - welche, die weniger Leichen im Keller haben, wie sie sagt. Oder ist es eine ausdrückliche Provokation, mit der man zeigen will: Das sind wir und wir stehen für diese Werte?Bei ihrem Parteitag am Wochenende sehen die Rechtspopulisten keinen Grund, über Rassismus zu sprechen: Es gebe wichtigere Probleme, sagt Parteisekretär Arto Luukkanen dem finnischen Rundfunk. Und diese Einstellung bringt Ministerpräsident Orpo in Bedrängnis.
Das schadet vor allem Orpo und seiner Partei, sagt Jungar:"Wenn die Regierung zerbricht, riskieren die Konservativen, die neu gewonnene Regierungsmacht zu verlieren, und es könnte eine linkere Regierung geben." Deshalb glaubt Jungar,"dass man versucht, sich durchzuwursteln und diese Situation in den Griff zu kriegen". Fragt sich, ob das gelingt - und was es für den Einfluss der Rechten in Finnland bedeutet.
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