Der Streit um die One-Love-Armbinde hat die Menschenrechte auf die Agenda gebracht. Fest steht, dass bei der Fifa nach der WM aufgeräumt werden muss.
Pflichttermin für die iranische Nationalmannschaft bei Präsident Raisi vor der WM Foto: Office of the Iranian Presidency/dpa
Vor der Abreise zur WM nach Katar musste das iranische Fußballteam zunächst noch bei Präsident Ebrahim Raisi antreten. Die Audienz bei dem Juristen, der 1988 für die Massenhinrichtung politischer Häftlinge mitverantwortlich war, gehörte zu den Pflichtübungen der Fußballer vor der WM. Eine unangenehme, wie man an den Bildern sehen konnte. Die Spieler blickten zu Boden und machten betretene Mienen.
Iranische Sportler riskieren einiges, sofern sie die Demokratiebewegung in ihrer Heimat sichtbar unterstützen. Sie wissen darum. Ebenso wie kritische Künstler, Journalisten, Menschenrechtsaktivisten oder die ohne Kopftuch auf den Straßen des Iran singenden und tanzenden Frauen. Das Netz ist voller beeindruckender Bilder des gegenwärtigen Aufstands.
Und diese haben der DFB und einige europäische Nationen an die Gesellschaften Katars oder Irans längst gesendet. Die Deutschen bei ihrem Spiel gegen Japan. Die Bilder der Fußballer mit den Händen vor den Gesichtern waren ebenso unmissverständlich wie die der deutschen Innenministerin Nancy Faeser, die, auf der Tribüne neben dem korrupten Fifa-Generalsekretär Gianni Infantino sitzend, die „One Love“-Armbinde trug.
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„One Love“ und Rewe, „Der Postillon“ und die WM, „Danke, Seb“, WeihnachtenGuten Morgen! Ich hatte echt vor, mir den Fußball der WM nicht vermiesen zu lassen. Durch FIFA-Wahnsinn, die irre Vergabe nach Katar, Kommerz und Politik. Klappt aber irgendwie nicht. Die Spiele laufen zwar nebenbei auf dem Fernseher, aber richtige Stimmung will bei mir nicht entstehen. Wie geht's Ihnen? Und wenn Sie nicht WM schauen: aus welchen Gründen? Interessiert mich.
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