Abbitte und Ansage von Liz Truss: Die britische Premierministerin entschuldigt sich für die durch ihre Wirtschaftspolitik ausgelösten Turbulenzen. Dennoch kündigt sie an, die Tories bis zu den nächsten Parlamentswahlen führen zu wollen.
am Montagabend erklärt und sich damit erstmals für die durch ihre Wirtschaftspolitik ausgelösten Turbulenzen entschuldigt. Im selben Interview kündigte sie zudem an, dass sie die Konservativen in die nächsten Parlamentswahlen führen wolle - und das, obwohl neue Umfragen zeigen, dass ihrer Partei eine vernichtende Niederlage droht.
In dem Interview machte die Premierministerin jedoch die"Umstände" dafür verantwortlich, dass sie praktisch ihr gesamtes politisches Programm umkrempeln musste. Sie erklärte, dass sie immer noch an ihre Wirtschaftsphilosophie glaube und gab lediglich zu, dass sie"zu weit und zu schnell" gegangen sei.
Truss erklärte in dem Interview jedoch, sie sei"in dieses Amt gewählt worden, um für das Land etwas zu erreichen"."Wir können es uns einfach nicht leisten, unsere Zeit damit zu verbringen, über die Konservative Partei zu reden, anstatt über das, was wir erreichen müssen. Das ist meine Botschaft an meine Kollegen", fügte sie hinzu.
Auf die Frage, ob sie weiterhin hinter ihrer Wirtschaftsphilosophie stehe, die in den vergangenen Wochen so nach hinten losgegangen sei, antwortete die Premierministerin:"Ich glaube an eine Wirtschaft mit hohem Wachstum und niedrigen Steuern. Ich gebe aber zu, dass wir uns derzeit in einer sehr schwierigen Situation befinden.