Der deutsche Elektro-Umrüster Pepper Motion hat personell und vertrieblich einen Kurswechsel vollzogen. CEO Andreas Hager erklärt im Interview, warum das Unternehmen vermehrt im Ausland Kunden gewinnen und in den Lkw-Markt vorstoßen möchte.
Der deutsche Elektro-Umrüster Pepper Motion hat jüngst personell und vertrieblich einen Kurswechsel vollzogen. CEO Andreas Hager schildert uns im Interview, warum er mit seinem Betrieb den Fokus auf den deutschen ÖPNV abschwächen, in den Lkw-Markt vorstoßen und vermehrt im Ausland Kunden gewinnen will.
Herr Hager, Sie haben Ihr Unternehmen jüngst personell neu aufgestellt und den Vertriebsfokus geändert. Wieso diese Richtungskorrektur? Viele OEMs berichten von steigenden Elektro-Absatzzahlen im Nutzfahrzeug-Bereich. Sie sprechen von einer in Deutschland nur zögerlich angegangenen Elektrifizierung. Wie passt das zusammen?
Zu beachten ist auch: Durch die Bundesförderung sind viele Großstädte inzwischen bei der Dekarbonisierung gut dabei, aber Anträge, die oftmals kleinere Stückzahlen und auch kleinere Marktteilnehmer betreffen, fanden bisher weniger Berücksichtigung. Außerhalb der urbanen Räume ist deshalb bisher noch sehr, sehr wenig passiert.
Also ich kann sagen, dass wir speziell im Sonderfahrzeug-Bereich eine verstärkte Anfrage registrieren. Da ist es jetzt noch zu früh, um über Zahlen zu sprechen. Gerade im Moment werden aber beispielsweise 25 Wasserstoff-Lkw auf Artego-Basis von der Firma Paul in Betrieb genommen. Für die nächsten Jahre sind durchaus dreistellige Stückzahlen geplant. Also wir beschäftigen uns jetzt nicht mit einem Fahrzeug hier und einem dort.
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