In Niger hat der gestürzte Präsident Mohamed Bazoum nach internationaler Kritik offenbar ärztliche Hilfe erhalten. Ihm und seiner Familie soll es den Umständen entsprechend gut gehen.
Nigers seit mehr als zwei Wochen festgehaltener Präsident Mohamed Bazoum hat erstmals Besuch von seinem Arzt bekommen. Dem 63-Jährigen, seiner Frau und seinem Sohn gehe nach Angaben des Mediziners soweit gut, sagte Präsidentenberater Abdourahamane Insar der Nachrichtenagentur dpa.
Vor dem Besuch des Arztes im Präsidialpalast am Samstagmorgen hatte es große Sorge um die Lage des Präsidenten und seiner Familie gegeben. Die Vereinten Nationen, internationale Regierungen und Menschenrechtsorganisationen kritisierten die Haftbedingungen des Staatschefs, der am 26. Juli von der Präsidialgarde festgesetzt und entmachtet wurde.
Bazoum hatte jüngst der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gesagt, er sei gezwungen, trockene Lebensmittel zu essen. Seinem Sohn werde trotz eines Herzleidens die Behandlung verweigert. »Ich habe seit dem 2. August keinen Strom mehr und seit dem 4. August keinen menschlichen Kontakt mehr. Ich darf meine Familienmitglieder meine Freunde nicht empfangen, die uns Lebensmittel und andere Güter gebracht haben«, wurde Bazoum zitiert.
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