Heidelberg (ots) - Ein nicht befriedigter Bedarf an medizinischen Leistungen kann die Gesundheit negativ beeinträchtigen. Forschende unter Federführung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
Ein nicht befriedigter Bedarf an medizinischen Leistungen kann die Gesundheit negativ beeinträchtigen. Forschende unter Federführung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und des Universitätsklinikums Heidelberg haben Teilnehmende der NAKO Gesundheitsstudie befragt, welche medizinischen Leistungen sie in den letzten 12 Monaten genutzt haben.
In Deutschland leben laut Statistischem Bundesamt fast 27 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund, die sowohl Migranten der ersten als auch der zweiten Generation umfassen.
Die der Studie zugrundeliegenden Daten wurden mit einem persönlichen Interview und einem schriftlich auszufüllenden Fragebogen zwischen 2014 und 2019 gesammelt. 35.014 NAKO Teilnehmende mit Migrationshintergrund aus 162 Ländern und 169.626 Nicht-Migranten haben an der Befragung teilgenommen. In der Auswertung berücksichtigten die Forschenden die Vielfalt der verschiedenen Migrantengruppen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Migrantinnen und Migranten der ersten Generation aus Osteuropa und der Türkei sowie Aussiedler und Aussiedlerinnen aus der ehemaligen Sowjetunion über eine vergleichbare bis geringfügig höhere Inanspruchnahme der Dienste von Haus- und Fachärzten berichteten.
"Im Zusammenspiel mit früheren Studien deuten unsere Erkenntnisse darauf hin, dass bei Migranten der ersten Generation ein ungedeckter Bedarf hinsichtlich psychosozialer Dienste in Deutschland besteht. Dieser Bedarf sollte durch die Förderung eines leichteren Zugangs und den Abbau von Barrieren angegangen werden", sagt Christian Wiessner, Erstautor der Studie und Wissenschaftler am UKE.
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