Nach der aufsehenerregenden Tisch-Aktion auf der Bundesstraße in Kaltenbrunn bezieht der „Klimatrinker“ nun Stellung über seinen Anwalt. Er erklärt, warum er spontan aus Protest mitten auf der B2 Bier zu trinken begann.
Kaltenbrunn – Die kurze Blockade-Aktion auf der Bundesstraße 2 in Kaltenbrunn am vergangenen Freitag sorgt auch im Nachgang noch für Furore. Bekanntlich hatte ein 45-jähriger Einheimischer dort seinen Tisch samt Stuhl aufgestellt und sich ein Bier schmecken lassen. Notrufe gingen bei der Polizei ein, die den Mann letztlich mit auf die Dienststelle nahm . Nun meldet sich der Betroffene über seinen Anwalt zu Wort – und übt Kritik an den Ordnungshütern.
Die Version des Mannes: Es sei eine Protestaktion gewesen. Eine Stunde lang habe er wegen des starken Pfingstreiseverkehrs vergeblich versucht, über die Fahrbahn zu kommen. Er stand am Straßenrand und wartete. Deshalb holte er schließlich Tisch und Stuhl heraus – und machte es sich auf der B2 bequem. Als Protest gegen den Verkehr im Garmisch-Partenkirchner Ortsteil. Das erklärt sein Anwalt Christian Langhorst in einer Pressemitteilung.
Tatsächlich ist es nicht zu einem Alkoholtest gekommen. Das bestätigt Paul Klette, Sprecher der Polizeiinspektion in Garmisch-Partenkirchen. „Der Mann hat sich vehement dagegen gewehrt.“ Auch zur Blutentnahme ins Klinikum wollte er nicht. Doch war es für die Beamten augenscheinlich, dass er stark betrunken war. So habe ihn auch das Klinikum nicht aufnehmen wollen, weshalb ihn die Beamten mit aufs Revier nahmen – ein sogenanntes Unterbindungsgewahrsam, erklärt Langhorst.
Mit Letzteren wäre die Polizei vor Ort gleich vorgegangen wie bei dem Einheimischen. Das versichert Klette. Die Beamten ermitteln nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Für Langhorst unverständlich: „Ob es zu einer konkreten Gefährdung einzelner Verkehrsteilnehmer kam, darf an dieser Stelle bezweifelt werden“, schreibt er.
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