Bundesaußenministerin Baerbock trifft sich heute in Israel erneut zu Krisengesprächen mit Ministerpräsident Netanjahu und weiteren Politikern. Ziel sei es unter anderem, nach dem iranischen Angriff auf Israel eine weitere Eskalation zu verhindern, sagte die Grünen-Politikerin.
Baerbock forderte Israel vor Beginn ihrer Reise auf,"besonnen und verantwortlich" zu agieren. Man müsse dem Iran nach dem Angriff auf Israel Einhalt gebieten, allerdings ohne eine weitere Eskalation herbeizuführen. Der SPD-Co-Vorsitzende Klingbeil sagte im ZDF, die Lage im Nahen Osten sei nach dem ersten direkten Angriff des Irans auf Israel dramatisch. Jetzt sei die Stunde der Diplomatie.
Dass die israelische Regierung und Armeeführung gegen den Iran zurückschlagen wollen, haben sie trotz internationaler Warnungen in den vergangenen Tagen immer wieder bekräftigt. Das israelische Kriegskabinett hat allerdings noch nicht bekanntgegeben, wie das Land reagieren wird. Mehrere israelische Medien meldeten am Abend, dass die Entscheidung bereits gefallen sei und Israel Vergeltung üben werde - allerdings seien der genaue Umfang und Zeitplan des Gegenschlags noch offen.
Die israelische Tageszeitung"Haaretz" meldete, dass das Kriegskabinett um Israels Ministerpräsidenten Netanjahu seine heutige dritte Sitzung auf morgen verschoben habe. Gründe dafür wurden nicht genannt., es gehe der israelischen Regierung bei der Reaktion auch um eine Gesichtswahrung. Er geht davon aus, dass Art und Umfang des geplanten Vergeltungsschlags mit Hilfe diplomatischer Bemühungen wie mit Baerbocks Reise noch zu beeinflussen sind.
Im Anschluss an die Gespräche in Israel wird Baerbock am Nachmittag zum Treffen der G7-Außenminister nach Italien weiterreisen. Auch bei der Zusammenkunft auf Capri dürfte es um den Nahen Ost gehen, ebenso wie um Hilfen für die Ukraine in deren Abwehrkampf gegen Russland. Italien führt in diesem Jahr den Vorsitz in der Siebenergruppe. Weitere Mitglieder sind die USA, Kanada, Großbritannien, Japan, Frankreich und Deutschland.
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