Fast drei Tage liegt das schwere Erdbeben in Marokko zurück. Unter den Trümmerbergen liegen noch viele Verschüttete. Doch die Chancen schwinden rapide, sie noch lebend zu finden.
Atifa! Atifa?“, rufen sie immer wieder. Doch die Frau antwortet nicht. Am Montag, drei Tage nach dem schweren Erdbeben in Marokko, gehen die Rettungsarbeiten weiter. Im Dorf Talaat N'Yakoub suchen Helfer fieberhaft nach Vermissten. Unter einem Haus, dessen Fassade beinahe waagerecht auf den Trümmern liegt, ist Atifa verschüttet. Mit aller Kraft drückt ein Helfer den Bolzenschneider zu. Endlich löst sich ein Metallstück und damit ein störender Betonbrocken.
Experten zufolge können Menschen höchstens 72 Stunden ohne Wasser auskommen. Das Zeitfenster schließt sich. Das Beben der Stärke 6,8 ereignete sich am späten Freitagabend . Bis Montag wurden laut marokkanischem Innenministerium 2497 Tote im gesamten Katastrophengebiet gemeldet. „So was habe ich noch nie gesehen“, sagt Helfer Hassan Ameskao. Der 30-Jährige stammt aus einem Ort nahe Marrakesch und ist auf eigene Faust in der Gegend unterwegs, um Lebensmittel und Wasser zu verteilen. Zusammen mit Verwandten und Bekannten habe er dafür Spenden gesammelt. Das Beben war das schlimmste in dem Land seit Jahrzehnten. Dabei wurden auch mindestens 2476 Menschen verletzt, wie das marokkanische Innenministerium am Montag mitteilte.
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