«Katar ist für uns die schwierigste Piste in der Saison», ist sich Repsol-Honda-Star Marc Márquez bewusst. Der Superstar klagte über eine ganze Reihe von Sorgen.
Marc Márquez war nach dem ersten Testabend in Doha/Katar nicht zum Lachen zumute: Platz 10, rund 1,1 Sekunden Rückstand auf Weltmeister und Yamaha -Star Jorge Lorenzo .Was hatte der Weltmeister von 2013 und 2014 zu diesem Ergebnis zu sagen? «Ich habe schon nach der Bestzeit in Australien gesagt, wir dürfen dieses Ergebnis dort nicht überbewerten. Die Honda passt gut zu Phillip Island. Mir war klar, dass es in Katar anders aussehen würde.
«Positiv ist, dass wir noch zwei Tage vor uns haben. Und wir sind uns bewusst, dass es in der ganzen Saison wohl keine Piste geben wird, die uns mehr Müge macht als diese. Wir müssen also vorwärts schauen und das Bike verbessern. Das Turning und das Rausfahren aus den Kurven sind die grossen Schwachstellen, es hapert also in der Kurvenmitte. Das Einbiegen klappt nicht so übel, aber in der Kurvenmitte gehen die Probleme los, der Rest ist dann eine Konsequenz davon.
«Wir haben am ersten Tag in erster Linie am Motor gearbeitet, am zweiten Tag werde ich mich zu 100 Prozent dem Chassis widmen», kündigte Marc an. «Auch die Elektronik wird ein Thema sein. Aber zuerst müssen wir die Balance der Maschine verbessern. ich muss wieder das nötige Vertrauen finden. In Phillip Island war das vertrauen in Ordnung. Hier ist ein Grossteil davon wieder verschwunden.
In Sepang klagte Marc über Elektronikprobleme beim Rausfahren aus den langsamen Kurven. Wie sieht es in Katar aus? «Bei der ECU sind uns Fortschritte gelungen. Aber das Chassis macht uns auf dieser Strecke Sorgen, es passt die Geometrie nicht. In Malaysia haben wir Software-probleme, aber wir konnten dort durch das späte Bremsen viel wettmachen. Das geht hier nicht, weil die Kurven sehr weit sind und du einen flüssigen Fahrstil brauchst.
Marc Márquez hätte sich am letzten Wochenende gern den Motocross-GP in Doha angeschaut. «Ich war nahe dran, früher herzufliegen. Aber dann haben die Flüge irgendwie nicht gepasst.» Er hat kürzlich auch mit Superbike-Ass Jonathan Rea in Barcelona trainiert. «Wir haben gemeinsam Motocross trainiert. Er ist schnell. Wir bewegen uns auf sehr ähnlichem Niveau. Ich habe ihn vorher nie getroffen. Er ist ein netter Bursche.»2.
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