Viele Bürger Madrids finden keinen Hausarzt mehr, die Mediziner sind überlastet. Nun hat sich der Unmut der Bürger über die schlechte Versorgung auf der Straße entladen. Die Veranstalter sprechen von einer Million Demonstranten.
Foto: IMAGO/Diego Radames / IMAGO/ZUMA Wiregegen Kürzungen im öffentlichen Gesundheitswesen protestiert. Nach einem Sternmarsch versammelten sich nach Angaben der Organisatoren etwa eine Million Menschen am Sonntag am Cibeles-Platz im Zentrum der spanischen Hauptstadt. Damit wurde die Zahl der Teilnehmer des letzten Massenprotests gegen die Sparprogramme der konservativen Regionalregierung, als im November 2022 laut Organisatoren knapp 700.
Zum Protest hatten 74 Organisationen, darunter Bürgerinitiativen sowie Ärzte- und Pfleger-Zusammenschlüsse unter dem Motto »Madrid erhebt sich« aufgerufen. Die Demonstranten skandierten Slogans wie »Das vereinte Volk wird niemals besiegt werden« und trugen Plakate mit Aufschriften wie »Stopp dem Gesundheitsterrorismus«. Mehr als 800.
Unter den Teilnehmern waren auch Politiker verschiedener Parteien sowie bekannte Künstler. Sie forderten neben mehr Investitionen auch den Rücktritt der regionalen Regierungschefin Isabel Díaz Ayuso. Die Regionalregierung weist Kritik zurück und meint, die Proteste seien vor den Regional- und Kommunalwahlen vom 28. Mai und den Parlamentswahlen Ende des Jahres »politisch motiviert«.
Nicht nur in Madrid, auch in anderen Regionen Spaniens protestieren das medizinische Personal und die Patienten gegen Kürzungen im Gesundheitssektor. Am Sonntag gingen zum Beispiel in Santiago de Compostela in der Regionbeb/dpa
Indonesia Berita Terbaru, Indonesia Berita utama
Similar News:Anda juga dapat membaca berita serupa dengan ini yang kami kumpulkan dari sumber berita lain.
Madrid: Hunderttausende Spanier protestieren gegen GesundheitsreformViele Bürger Madrids finden keinen Hausarzt mehr, die Mediziner sind überlastet. Nun hat sich der Unmut der Bürger über die schlechte Versorgung auf der Straße entladen. Die Veranstalter sprechen von einer Million Demonstranten.
Baca lebih lajut »
'Die Wut ist jetzt groß': Warum die Soforthilfen für viele gar keine Hilfe warenDie Corona-Pandemie ist Geschichte. Doch die Abwicklung ihrer Folgen sorgt weiter für Ärger und Arbeit, vor allem bei Solo-Selbständigen. Denn sie haben Post bekommen.
Baca lebih lajut »
Vergleich: Fünf überraschende Fakten: Warum Berlin besser dasteht, als viele glaubenBerlin hat das Image einer „gescheiterten Stadt“. Doch die Hauptstadt hat in den vergangenen zehn Jahren überraschende Fortschritte erzielt.
Baca lebih lajut »
Enea Bastianini (Ducati/4.): «Viele Probleme gelöst»Die Umstellung auf die GP23 mit dem 2023er-Motor fiel dem neuen Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini zunächst nicht so leicht, am Sonntag zeigte er sich mit der in Sepang geleisteten Arbeit aber zufrieden.
Baca lebih lajut »