Russland wollte im Wettlauf mit anderen Nationen bei ihrer ersten Mondmission seit 1976 auch einen Außenposten der Menschheit vorbereiten. Der Absturz der Raumsonde «Luna-25» wirft das Vorhaben zurück.
Russlands erste Mondmission seit fast 50 Jahren ist durch den Absturz der Raumsonde «Luna-25» auf der Oberfläche des Erdtrabanten gescheitert. Die Sonde sei nach einer «außerplanmäßigen Situation» auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und habe aufgehört zu existieren, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag in Moskau mit.
Der Kontakt zu dem 1800 Kilogramm schweren und mit Kameras und komplexer Technik ausgestatteten Apparat war am Samstagnachmittag abgerissen. Laut Roskosmos versuchten Experten noch, die Verbindung wiederherzustellen und die Sonde zu finden. Das Scheitern der ersten Mondmission seit Sowjetzeiten bedeutet für die stolze Raumfahrtnation Russland einen schweren Rückschlag im Wettlauf mit anderen Nationen. Die Sonde sollte auch Wasser in Eisform auf dem Mond suchen.
Russland wollte mit «Luna-25» zeigen, dass es neben dem Krieg gegen die Ukraine und trotz des Drucks westlicher Sanktionen zu wissenschaftlichen Höchstleistungen in der Lage ist. Russische Politiker hatten nach dem erfolgreichen Start der Sonde vom Weltraumbahnhof Wostotschny in der Amurregion noch betont, dass sich das Land nicht unterkriegen lasse.
Eigentlich hätte «Luna» schon lange unterwegs sein sollen. Der erste geplante Starttermin einer Mondsonde war 2012. Im vergangenen Jahr wurde für Mai erneut ein Start anvisiert, der sich dann aber wegen technischer Probleme wieder verzögerte. Ursprünglich arbeitete Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem Mondprogramm. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau.
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