Kulturpolitik
Monika Skolimowska/dpa/ArchivbildSachsen-Anhalt will sein industrielles Erbe stärker als bisher entwickeln und pflegen. Es gehe darum, die Industriekultur zu einer lebendigen, weithin wahrnehmbaren Facette des reichen Kulturlebens auszugestalten, erklärte Staats- und Kulturminister Rainer Robra am Freitag. Zum einen plant das Land mehr Geld ein, zum anderen wird das Thema künftig zentral von einer Geschäftsstelle koordiniert.
Die Ferropolis Stiftung Industriekultur gGmbH werde in Kooperation mit dem Landesheimatbund und dem Museumsverband Sachsen-Anhalt die Trägerschaft übernehmen, so Robra anlässlich einer Auftaktveranstaltung des Netzwerks Industriekultur Sachsen-Anhalt. Den Angaben zufolge stehen seit dem Jahr 2022 im Kulturhaushalt des Landes gesonderte Mittel für Industriekultur zur Verfügung. Im laufenden Jahr seien es fast 3,5 Millionen Euro, für 2024 seien es 6 Millionen Euro, so der Landtag zustimme.
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