Zweieinhalb Monate lang haben eine Schriftstellerin und ein Fotograf im einstigen Refugium des Schriftstellers Günter de Bruyn gewohnt und gemeinsam gearbeitet. Möglich war das durch ein neues Stipendium.
Zweieinhalb Monate weit weg von städtischem Trubel, ständiger Erreichbarkeit und medialer Ablenkung. Am Wochenende ist das erste "Abseits"-Stipendium der Günter-de-Bruyn-Stiftung zu Ende gegangen. Erstmals hatten zwei Künstler die Möglichkeit, im einstigen Refugium des bekannten deutschen Schriftstellers Günter de Bruyn zu arbeiten und zu leben.Soziale Medien und gesellschaftliche Ideale erzeugen Druck, an dem viele Menschen zu zerbrechen drohen.
Das Ergebnis dieses künstlerischen Austausches wurde unlängst auf der Burg Beeskow präsentiert. Dort gibt aktuell auch eine Ausstellung Einblicke in die Arbeit von Sven Gatter. "Wald-Fotografien oder auch Wald-Stillleben, die eine kleine Rauminstallation umgeben. Und in dieser Rauminstallation verweise ich auf den Ort und kontextualisiere sie in einer bestimmten Geschichte und politische Gegend.
Auch für Künstler-Tandem und die Erst-Stipendiaten, die mit dem Wald rund um die einstige Schäferei bei Görsdorf noch längst nicht fertig sind. "Wir haben uns vorgenommen, hierher zurückzukehren und vor allem den Verlauf der Jahreszeiten dadurch zu erleben", sagt Sven Gatter. "Das wollen wir in das Schreiben und Fotografieren mit hineinführen und abbilden.
Schon jetzt steht fest, auch im kommenden Jahr wird es ein Künstler-Stipendium im einstigen Refugium des großen deutschen Schriftstellers Günter de Bruyn geben. Pro Stipendiat gibt es wieder Dann erhalten die nächsten Künstler wieder 3.000 Euro pro Stipendiaten sowie freien Wohn- und Arbeitsraum.Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben.
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