Experten warnen - Klima-Gebäudeplan droht am Fachkräftemangel und Milliarden-Kosten zu scheitern
Für das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel klimaneutraler Gebäude bis 2045 wären nach Einschätzung von Fachleuten eine sechsstellige Zahl neuer Fachkräfte und zusätzliches Kapital in dreistelliger Milliarden- bis Billionenhöhe notwendig. Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes geht davon aus, dass die Branche 150.000 bis 200.000 zusätzliche Arbeitskräfte einstellen müsste.
Die Federführung hatte das Prognos-Institut, beteiligt waren unter anderem das Freiburger Öko-Institut und die bundeseigene Deutsche Energie-Agentur. Der erhöhte Personalbedarf ergibt sich daraus, dass die derzeitige „Sanierungsquote“ von geschätzt etwa einem Prozent des Wohnungsbestands pro Jahr sich nach übereinstimmenden Berechnungen verschiedener Fachleute nahezu verdoppeln müsste, auf 1,8 oder 1,9 Prozent im Jahr.
Eine sofortige Verdopplung sei „schlicht nicht umsetzbar“, sagt GdW-Präsident Gedaschko. „Etwas zu beschließen, heißt eben noch lange nicht, dass es in der Praxis auch funktioniert.“Was den zusätzlichen Kapitalbedarf betrifft, so gehen die Berechnungen auseinander, doch handelt es sich in jedem Fall um schwindelerregende Beträge. Im Hintergrundpapier des Bundeswirtschaftsministeriums ist von 448 Milliarden Euro Mehrinvestitionen bis 2045 die Rede.
Pakleppa betont, dass er das Ziel Klimaneutralität 2045 dennoch für erreichbar hält - vorausgesetzt, dass die Rahmenbedingungen inklusive staatlicher Förderung stimmen.Auch die vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragten Gutachter gehen davon aus, dass ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2045 machbar ist, doch der „Lösungskorridor“ sei „sehr eng“.
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