Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch fordert die Uno auf, dem Tod eines Gefangenen in Iran nachzugehen. Der 31-Jährige soll unter anderem mit eisigen Temperaturen gequält und ausgepeitscht worden sein.
Iran
haben Aktivisten eine internationale Untersuchung zu den Todesumständen gefordert. Der 31-jährige Dschawad Ruhi sei »grausam gefoltert« worden und dann am 31. August »unter verdächtigen Umständen gestorben«, erklärte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Freitag. Es gebe »keinen Grund zu der Annahme, dass die iranischen Behörden eine transparente Untersuchung ausführen werden«, erklärte die HRW-Iran-Expertin Tara Sepehri Far. Daher sei eine »internationale Untersuchung« notwendig.
Unter Berufung auf eine informierte Quelle gab die Organisation an, dass Ruhi 48 Stunden lang eisigen Temperaturen ausgesetzt worden sei. Zudem seien ihm Eiswürfel auf die Hoden und andere Körperteile gelegt worden. »Die Angreifer schlugen ihn außerdem mit Schlagstöcken und peitschten seinen Körper, einschließlich seiner Fußsohlen, während er an einen Pfahl gefesselt war«, erklärte HRW weiter.
Die iranische Justiz berichtete ihrerseits auf ihrer Webseite Misan Online, Ruhi sei am Donnerstagmorgen gestorben, »nachdem er im Gefängnis in Nowschahr einen Anfall erlitten hatte«. Der Direktor der in
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