Bundesregierung und EU-Kommission ringen um eine Antwort auf den amerikanischen Standort-Booster. Eine mächtige deutsche Industrielobby sieht dagegen keinen Grund zur Panik.
Auch die in dem Programm enthaltenen »Domestic-Content«-Regeln, die einen bestimmten Anteil amerikanischer Vorprodukte verlangen, sieht Brodtmann nicht als Hindernis. »In etablierten Industrien, wo sich Lieferketten und Netzwerke bewährt haben, werden diese Regeln keine nennenswerten Auswirkungen haben«, glaubt der VDMA-Mann.
Probleme werde es aber in Bereichen geben, »die jetzt erst entstehen und wo jetzt die Entscheidungen über Standorte und Lieferketten gefällt werden«. Dabei gehe es vor allem um Branchen, »die an der Transformation des Energiesystems hingen, insbesondere Wasserstoff, Batterien, Wind- und Solarkraft«. Die EU sei gut beraten, sich nicht auf einen Subventionswettlauf einzulassen, »das bringt nichts«. Einen mit Gemeinschaftsschulden finanzierten Souveränitätsfonds, wie ihn Kommissionspräsidentin von der Leyen ins Spiel gebracht hat, lehne er ab. Vielmehr sollten sich die Europäer die wenigen kritischen Bereiche ansehen und diese gezielt fördern.
Für fatal hält der VDMA-Mann Überlegungen, auch in Europa »Domestic-Content«-Regeln einzuführen. »Für ein Land, das hohe Handelsbilanzüberschüsse erzielt und vom Exportgeschäft lebt, wären solche protektionistischen Maßnahmen auf mittlere Sicht ein Schuss ins Knie«, sagte Brodtmann.
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