Carl Icahn entkoppelt Privatvermögen nach Shortseller-Attacke von IEP
, die in einem Bericht detailliert dargelegt wurden: Das Unternehmen soll seine Beteiligungen zu hoch bewertet haben. Der unternehmenseigene Nettoinventarwert wurde von IEP mit 5,6 Milliarden US-Dollar veranschlagt, Hindenburg zufolge seien 4,4 Milliarden US-Dollar jedoch deutlich realistischer. Besonders weniger liquide Beteilungen des von Icahn kontrollierten Konzerns sollen dabei höher bewertet worden sein.
Darüber hinaus habe Icahns liquides Portfolio 2023 deutliche Verluste generiert, das Unternehmen weise außerdem seit 2014 einen negativen Cashflow auf. Trotzdem habe IEP seitdem insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar an Dividende ausgeschüttet. Um die Dividendenzahlungen zu gewährleisten, habe Icahn immer wieder Unternehmensanteile an der Börse verkauft - was nichts anderem als einem Schneeballsystem entspreche.
Dennoch hat das Papier seit Jahresbeginn bereits 43,02 Prozent verloren. Um die durch den Hindenburg-Bericht ausgelösten Kursverluste wieder zu kompensieren, muss die Icahn-Aktie also noch deutlich zulegen.Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren.