Waldbrände, Überschwemmungen: Wie ist Bayern auf derartige Katastrophen vorbereitet? In ganz Unterfranken haben Einsatzkräfte des BRK den Umgang nach verschiedenen Szenarien trainiert, etwa Unfälle oder Stromausfall.
In ganz Unterfranken hat das Bayerische Rote Kreuz am Samstag mit über 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für sogenannte Großschadenslagen geübt.
Dafür gab es fünf Szenarien: Im Raum Kitzingen wurde ein Busunfall angenommen, im Bereich Main Spessart ein Zugunglück an der ICE-Strecke, im Raum Würzburg übte das BRK eine Kolonnenfahrt, am bayerischen Untermain wurde ein Stromausfall in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg simuliert und an der Rhönautobahn A7 bei Hammelburg mussten die BRK-Helfer nach einem Hubschrauberabsturz 25 Schwerverletzte in einem Waldgebiet retten.
Bis zu 25 Schwerstverletzte, so das Szenario, müssten in einem Waldgebiet gefunden und gerettet werden. Eine Erkundungsgruppe fuhr voraus und gab über Funk Anweisungen, wie der Konvoi aus 30 Fahrzeugen den Einsatzort anfahren sollte. Darunter war auch die unterfränkische BRK-Spezialeinheit G.I.L.T., das steht für Gelände, Infrastruktur, Logistik und Transport, die mit ihren Spezialfahrzeugen nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz war.
Man habe sich in Unterfranken nach dem Einsatz im Ahrtal auf solche Szenarien vorbereitet. Mit der Großübung sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wo sich das BRK noch verbessern muss. Bei der Teilübung am Untermain, bei der ein flächendeckender Stromausfall angenommen wurde, mussten die BRK-Helfer etwa die Stromversorgung für beatmete Patienten wieder herstellen.
Wie die Übung Rhön und die 4 weiteren Teilübungen abgelaufen sind, wird nun in der kommenden Woche ausgewertet. Die Erkenntnisse dienen als Leitfaden für künftige Katastropheneinsätze, in Unterfranken oder wie zuletzt im Ahrtal.
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