Berlin - Es geht um Hilfe für Menschen in besonders verzweifelter Lage: Um Selbsttötungen stärker vorzubeugen, sollen Anlaufstellen und Beratung
Um die Zahl der Suizide zu senken, soll die Prävention verstärkt werden. Im Fokus stehen etwa eine mögliche neue Telefon-Hotline – und mehr Zäune.stärker vorzubeugen, sollen Anlaufstellen und Beratung ausgebaut werden. Darauf zielt eine Präventionsstrategie, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellt hat. Seit gut 20 Jahren nehme die Zahl der Suizide mit rund 10.000 betroffenen Menschen pro Jahr nicht ab, sagte der SPD-Politiker in Berlin.
Krisenhotline: Lauterbach sagte, denkbar sei eine nationale Rufnummer wie zum Beispiel die 113 – ähnlich wie die bekannten Nummern 110 für die Polizei und 112 für die Feuerwehr. Dort müsste rund um die Uhr ein wissenschaftlich fundiertes Hilfsangebot vorgehalten werden. Expertin Lewitzka erläuterte, es gehe um eine ganz spezielle Beratung bei akuten Suizidgedanken auch über die "wunderbare Arbeit der Telefonseelsorgen" hinaus.
Insgesamt sei die Entstehung von Suizidalität komplex, sagte Expertin Lewitzka. Größter Risikofaktor seien psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen. Ursachen könnten aber auch Schicksalsschläge, Verluste, Kränkungen, schwere Erkrankungen oder Einsamkeit sein. Die Zahl der Suizide in Deutschland stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamts 2022 auf 10.119. Das entsprach rechnerisch fast 28 Fällen am Tag.
Inzwischen beschäftigen sich Abgeordnetengruppen wieder mit einem möglichen zweiten Anlauf noch in dieser Wahlperiode bis 2025. Lauterbach zeigte sich als Parlamentarier grundsätzlich offen dafür. Expertin Lewitzka sprach sich dafür aus, vor einer möglichen Regelung zur Sterbehilfe das nun angepeilte Präventionsgesetz zu besiegeln. Die damit vorgesehenen Bremsen brauche es vorher.
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