Die Fußball-EM soll die nachhaltigste der Geschichte werden. Vom Auto sollen die Fans auf die Bahnstrecke gebracht werden. Das ist ein hervorragender Ansatz, doch strapaziert das Vorhaben bisweilen extrem die Nerven der Fahrgäste. Ein Gruß aus Leverkusen.
Die Fußball-EM soll die nachhaltigste der Geschichte werden. Vom Auto sollen die Fans auf die Bahnstrecke gebracht werden. Das ist ein hervorragender Ansatz, doch strapaziert das Vorhaben bisweilen extrem die Nerven der Fahrgäste. Ein Gruß aus Leverkusen.
Eines vorab, dieses Mal trifft die Deutsche Bahn wirklich keine Schuld. Am Mittag, gegen 12 Uhr, hatten sich ein paar Idioten, pardon, ein paar Unbefugte irgendwo bei Leverkusen auf die Strecke bewegt. Die Folge: Eine lange, eine sehr lange Pause. Fast eine Stunde ging nichts mehr. Links Lärmschutzwände, rechts Lärmschutzwände. Es gibt durchaus attraktivere Kulissen bei einer Fahrt mit der Bahn. Aber man kann es sich nicht aussuchen.
Der Zug, der RRX, war bestens gefüllt. Und auch die Laune an Bord war gut. Zahlreiche Schotten und Schweizer hatten sich auf den Weg nach Köln gemacht. Dort treffen die Nationalmannschaften beider Länder am Abend aufeinander . Sie sind quasi der EM-Dessert des Deutschland-Spiels. Das Team von Bundestrainer Julian, besser bekannt ja mittlerweile als "Julsi", Nagelsmann trifft im ersten Duell des zweiten Spieltags in der Gruppe A auf Ungarn.
Als einer von ihnen wach wird, auf die Uhr schaut und sich deutlich nach der Zeit noch immer nicht in Köln wähnt, sagt: "Oh dear, we play football like the german bahn". Fußball-Interessierte im Wagen lachten sich kaputt, ein sehr einsamer Verschwörungstheoretiker fabulierte über die UEFA, Russland und den 3. Weltkrieg. Beweise könne er zwar nicht liefern, sagte er vor allem zu sich selbst, aber es sei halt so. Nach einer Stunde rollte der Zug wieder.
Nach dem ersten EM-Wochenende hatte die Bahn eine erste Bilanz gezogen. Der Bahnbetrieb lief insgesamt stabil, wie der Konzern mitteilte. Zwischen Freitag und Sonntag nutzten demnach 1,2 Millionen Fahrgäste die ICE- und IC-Züge. DB-Vorstand Personenfernverkehr Michael Peterson schwärmte und lobte: "So viel Bahn wie bei dieser EM gab es noch nie bei einem internationalen Fußball-Turnier. Wir freuen uns über 160.000 verkaufte Fantickets.
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