Der brennende Autofrachter ist an seinem neuen Ankerplatz angekommen. Warum es so schwierig ist, die 'Fremantle Highway' zu bergen – und wie hoch die Gefahr einer Ölpest noch immer ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
y war mit 3800 Fahrzeugen an Bord auf dem Weg nach Singapur, als der verheerende Brand in der Nacht auf Mittwoch ausbrach und die Besatzung zwang, das Schiff sofort zu verlassen: Einige sprangen ins offene Meer, die übrigen wurden mit Hubschraubern gerettet. Ein Bestatzungsmitglied starb. Seitdem versuchen Rettungskräfte, ein Sinken des Frachters und damit eine Umweltkatastrophe im Wattenmeer zu verhindern.
. Nach Einschätzung der Wasserbehörde in Den Haag ist das Schiff bisher aber stabil. Inzwischen konnten Bergungsspezialisten diey betreten, nachdem Temperaturmessungen ein Abschwächen des Flammeninfernos im Inneren bestätigt hatten. Die Stahlwände hätten auch unter der Wasserlinie standgehalten, hieß es danach. Experten überwachen nun laufend die Stabilität.
Der Brandherd war möglicherweise die Batterie eines Elektroautos. Die genaue Ursache steht aber noch nicht fest. Sicher ist, dass vor allem die Lithium-Ionen-Batterien der 500 E-Autos an Bord die Löscharbeiten massiv erschweren. Einmal in Brand geraten, können sie nicht mit Wasser oder durch Sauerstoffentzug gelöscht werden, zu hoch wäre das Explosionsrisiko. Zudem können sich brennende Lithium-Ionen-Batterien durch thermische Prozesse spontan wieder entzünden.